Geringstmöglicher
Ressourcenverbrauch
Eine weitere Verbesserung des Ressourcenmanagements ist für DEKRA selbstverständlich. Die Schwerpunkte liegen dabei auf der Energieeffizienz und der Treibhausgasreduzierung. In Sachen Energieeffizienz wurden in den letzten Jahren schon deutliche Fortschritte erzielt.
In 29 Ländern deckte DEKRA im Jahr 2024 denn Strombedarf bereits zu 100 Prozent mit Ökostrom. Bis zum Jahr 2025 soll dieser Prozentsatz für die gesamte DEKRA Gruppe erreicht werden. Orientierung geben hierbei die Vorgaben der RE100 Initiative. Um aber nicht nur den Strombezug auf erneuerbare umzustellen, sondern auch selbst zum Ausbau Erneuerbarer beizutragen, wurden an zahlreichen Standorten wie beispielsweise in Deutschland, Dänemark und Finnland oder im Vereinigten Königreich neue Anlagen zur Erzeugung erneuerbarer Energien installiert. Bis 2025 soll jede DEKRA Region mindestens 4% ihres Stromverbrauchs durch Eigenproduktion decken.
Neben der Umstellung auf 100 Prozent erneuerbaren Strom an allen Standorten strebt DEKRA vor allem durch Bau- und Betriebsmaßnahmen eine Reduzierung des CO2-Fußabdrucks und des Energieverbrauchs seiner Gebäude vor Ort an. Dazu gehören Verbesserungen durch
- energieeffiziente Beleuchtungs-, Heiz- und Kühltechnologien
- energieeffiziente IT-Infrastrukturen
- Optimierung der Gebäudeisolierung
- Prüfung von begrünten Dächern und Fassaden
- Trinkwassersammlung
- Erzeugung erneuerbarer Energie vor Ort
- intelligente Verbrauchserfassung
- Überwachung der Energieeffizienz zur kontinuierlichen Optimierung
- regelmäßige Energieaudits
- Berücksichtigung von Energieverbrauch und Energieeffizienz bei der Auswahl neuer Standorte
Um dabei zu unterstützen wurden Workshops mit den verschiedenen DEKRA Regionen zum Austausch über Energieeffizienzmaßnahmen und Treibhausgaseinsparpotenziale abgehalten sowie ein Umwelt-Dashboards über den Energieverbrauch und den gesamten CO2-Fußabdruck von DEKRA für interne Stakeholder entwickelt.
Auch bei Servern und Cloud-Diensten spielen das Ressourcenmanagement und die Energieeffizienz eine große Rolle. Im zentralen DEKRA Data Center in Frankfurt am Main in Deutschland haben deshalb die Server-Experten des Unternehmens gemeinsam mit dem externen Partner die Serverlandschaft analysiert und im Jahr 2022 ein „Performance on Demand“-System implementiert, das den Energieverbrauch um bis zu 15 Prozent senkt. Durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz erkennt das System nun den minimalen Energiebedarf eines jeden Servers und verteilt ihn entsprechend. Auf diese Weise laufen nicht alle Server zu jeder Zeit auf einem Energieniveau von 100 Prozent. Zugleich will DEKRA den Papierverbrauch weiter senken, den anteiligen Einsatz von Recyclingpapier erhöhen und papierlose Prozesse sowie die digitale Zusammenarbeit fördern. In Sachen Nutzung von Recyclingpapier lag die Quote in Deutschland im Jahr 2023 schon bei knapp 96 Prozent. Darüber hinaus sollen Abfall- und Recyclingvorgaben, die Vermeidung von Einwegprodukten, Abfalltrennung, die Reduktion von Plastiknutzung sowie ein verantwortungsbewusstes Wasser- und Chemikalienmanagement für einen nachhaltigen Umgang mit Ressourcen und den Erhalt der Luft- und Wasserqualität sorgen.